Die Angst vor dem Zahnarzt – und wie ich sie selber besiegen kann. In 9 Teilen.
Von Dr. Jan Erik Schulz-Walz, Hamburg
Teil 1: Zahnarztangst
Die, die davon betroffen sind, kennen es: Man meidet alles, was nur irgendwie mit dem Zahnarzt oder den Zähnen zu tun hat. Bei Zahnpasta-Werbung und Bildern im Fernsehen, wo Zahnärzte zu sehen sind, wird schnell umgeschaltet, der Bürgersteig der anderen Straßenseite wird gerne genutzt, um nicht an einer Zahnarztpraxis vorbeizugehen. Kennen Sie das? Die Zähne morgens selber reparieren mit Knete, Sekundenkleber, Papier, Streichhölzern? Ihre Zähne sind kaputt, Sie schämen sich dafür, Sie trauen sich nicht, Hilfe anzunehmen, weil Sie sich vor blöden Sprüchen fürchten? Das übrigens gibt es bei uns niemals! Wir wissen, warum Ihre Zähne so sind, wie sie sind und verstehen Sie! Viele Dinge, die mit Zähnen zu tun haben, begleiten einen im Alltag. Man traut sich kaum mehr unter Menschen oder vermeidet das Lachen, so dass hoffentlich niemand mitbekommt, was mit den Zähnen los ist. Hinzu kommen die Scham und das schlechte Gewissen, weil man dies schon jahrelang so macht und selber genau mitbekommt, wie die Zähne immer weiter verfallen. Schmerzen, die ab und zu auch sehr heftig sind, werden mit Schmerztabletten ausgehalten, solange bis wieder Ruhe herrscht. Das funktioniert sogar, weil die Natur einen Selbstheilmechanismus entwickelt hat und zerstörte Zähne in den meisten Fällen irgendwann vorübergehend Ruhe geben. Wie kann ich einem Zahnarzt mit seinen vermutlich hübschen Zahnarzthelferinnen meine Ruinen zeigen? Das ist so peinlich, dass ich das nicht hinbekomme! Selbst anzurufen, um einen Termin auszumachen, ist für mich unmöglich. So oder ähnlich geht es Ihnen? Da sind Sie nicht allein, Tausende um Sie herum haben das gleiche Problem.
Was also tun? Zunächst einmal liegt es nahe, Google zu fragen, was man machen kann. Da findet man vieles, manchmal auch hilfreiches. Wahrscheinlich haben Sie uns so auch gefunden. Glückwunsch, Sie sind hier richtig! Wir sind Profis im Umgang mit Angstpatienten, sie machen einen Anteil von ca. 90 % in unserer Praxis aus. Und wir interessieren uns nur dafür, wie wir Ihnen helfen können, auch die hübschen Zahnarzthelferinnen!
Bevor ich Ihnen erkläre, was wir für Sie tun können, möchte ich Ihnen zunächst das Angebot für Zahnarztangstpatienten beschreiben. Viele Zahnärzte werben damit, Ihnen schnell und einfach mit Vollnarkose-Terminen zu helfen. Das hört sich doch nach einer perfekten Lösung an? Einfach schlafen, aufwachen und fertig sind die neuen Zähne! Doch so einfach ist das nicht! Ihre Ängste werden vor und nach der Behandlung die gleichen sein, eventuell sind sie sogar noch schlimmer, da Sie nun glauben, dass Ihnen ohne Vollnarkose gar nicht mehr geholfen werden kann (was übrigens nicht so ist – mit dem richtigen Konzept kann Ihnen immer geholfen werden). Viel wichtiger bei dieser Überlegung ist die Tatsache, dass Vollnarkosen auch ein Risiko bergen, welches nicht zu verachten ist. So starb zum Beispiel in Hamburg vor wenigen Jahren ein junger Angstpatient bei einer Zahnarztbehandlung in Vollnarkose. Grundsätzlich muss man sagen, dass jede Vollnarkose ein kalkulierbares Risiko darstellt, welches eingegangen werden sollte, wenn das zu erbringende medizinische Ziel für Sie anders nicht erreicht werden kann.
Das ist unser Ansatz, denn wir wissen, dass wir Sie auch ohne Vollnarkose behandeln können, indem wir Ihre Ängste wesentlich reduzieren und Ihnen so eine ganz normale Behandlung ermöglichen. Und dies sogar so, dass Sie dabei nicht leiden, Schmerzen haben oder unsicher und ausgeliefert sind. Wie wir das machen, erklären wir Ihnen im ersten Kennenlerngespräch. Vollnarkosesanierungen haben aber noch einen weiteren Nachteil: Die zur Verfügung stehende Zeit ist stark limitiert, so dass oft nur die Lösung gemacht werden kann, die schnellstmöglich zu einem Ergebnis führt. Dies muss aber nicht unbedingt das Beste sein. Also, nehmen Sie den Mut zusammen und lassen sich von Zahnärzten, die unser Konzept verfolgen, beraten. Das gibt Ihnen und Ihren Zähnen die Zeit, das ganze Schritt für Schritt, langsam und behutsam anzugehen, mit dem für Sie besten Ergebnis. Da die Kontaktaufnahme für viele sehr schwer ist, empfehlen wir Ihnen die digitale Kontaktaufnahme: Sie können uns über unsere Mobiltelefonnummer 0176-641118784 eine SMS schicken oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal schnell und einfach schreiben. Ein „Hallo, ich habe Angst!“ genügt. Wir melden uns dann bei Ihnen zunächst schriftlich. Wenn Sie so weit sind, dass Sie telefonieren können, rufen wir Sie auch gerne an. Noch einfacher ist es, gleich einen kostenlosen Kennenlerntermin per Online-Terminkalender zu buchen.
In den nächsten Teilen wird Ihnen erklärt, wie Sie selbst Ihre Zahnsituation in einer Do-it-yourself-Beurteilung einschätzen können, welche Lösungen es gibt und wie Zahnzusatzversicherungen Ihnen helfen können.
Der nächste Teil erscheint am 1.5.2021. Sie möchten vorab die Teile 1 bis 9 erhalten? Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@zahnaerzte-bahrenfeld.de oder eine WhatsApp- oder Signalnachricht an 0176-641118784 mit dem Text „Ich bin ein Angstpatient, bitte um Zusendung der Teile 1-9. Meine E-Mailadresse ist: …“ – wir schicken es Ihnen gerne! Wenn Sie nach dem Studium der Texte Kontakt zu uns aufnehmen möchten, sind Sie jederzeit willkommen. Wir werden ohne Ihren Wunsch von uns aus, keinen Kontakt zu Ihnen aufnehmen.